Beim Anbau von Topfpflanzen erschwert der begrenzte Platz im Topf die Aufnahme von Nährstoffen aus der Erde. Um üppiges Wachstum und eine üppigere Blüte zu gewährleisten, ist daher oft eine Blattdüngung notwendig. Generell ist es nicht ratsam, Pflanzen während der Blüte zu düngen. Können Topfpflanzen während der Blüte mit Blattdünger besprüht werden? Schauen wir uns das genauer an!

1. Nein

Topfpflanzen sollten während der Blütezeit nicht gedüngt werden – weder durch Bodendüngung noch durch Blattspritzen. Düngen während der Blütezeit kann leicht zum Abfallen von Knospen und Blüten führen. Dies liegt daran, dass die Pflanze nach der Düngung Nährstoffe an wachsende Seitentriebe abgibt, wodurch die Knospen unterernährt werden und abfallen. Außerdem können frisch erblühte Blüten nach der Düngung schnell verwelken.

2. Vor der Blüte düngen

Um die Blütenbildung von Topfpflanzen zu fördern, düngen Sie am besten vor der Blüte. Die Gabe einer angemessenen Menge Phosphor-Kalium-Dünger in diesem Stadium fördert die Knospenbildung, verlängert die Blütezeit und steigert den Zierwert. Beachten Sie, dass reiner Stickstoffdünger vor der Blüte vermieden werden sollte, da er zu übermäßigem vegetativem Wachstum mit mehr Blättern, aber weniger Blütenknospen führen kann.

3. Gängige Blattdünger

Gängige Blattdünger für Topfpflanzen sind Kaliumdihydrogenphosphat, Harnstoff und Eisensulfat. Zusätzlich können Ammoniumnitrat, Eisensulfat und Natriumdihydrogenphosphat auf die Blätter aufgetragen werden. Diese Düngemittel fördern das Pflanzenwachstum, halten das Laub üppig und glänzend und verbessern so seine Ästhetik.

4. Düngemethode

Die Konzentration des Düngers muss sorgfältig kontrolliert werden, da zu konzentrierte Lösungen die Blätter verbrennen können. Blattdünger sollten in der Regel eine Konzentration zwischen 0,1 % und 0,3 % aufweisen, nach dem Prinzip „wenig und oft“. Bereiten Sie die verdünnte Düngerlösung vor, füllen Sie sie in eine Sprühflasche und sprühen Sie sie gleichmäßig auf die Blätter der Pflanze. Achten Sie darauf, dass auch die Blattunterseiten ausreichend bedeckt sind.